Projekt Hintergrund
Prostatakrebs
Mit über 65.000 Neuerkrankungen ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebsform bei Männern in Deutschland. Als kurative Therapieoptionen für den lokal begrenzten Prostatakrebs stehen die operative Entfernung oder eine Bestrahlung der Prostata zur Verfügung. In bestimmten Fällen mit geringem Risiko ist auch eine engmaschige, aktive Überwachung möglich.
Mit über 65.000 Neuerkrankungen ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebsform bei Männern in Deutschland
Alle Behandlungen können mit körperlichen und psychischen Folgen verbunden sein. So treten nach einer Operation bei einem relevanten Anteil von Patienten eine Harninkontinenz und durch die Therapie ausgelöste Erektionsstörungen auf. Zeitweise kann es zu einer erhöhten psychische Belastung kommen wie Ängsten und depressiver Stimmungslage.
Folgen der Therapie
Zur Zeit werden Patienten nach der Operation aber nicht systematisch nachbetreut: Wenn Probleme auftreten müssen sich Patienten selbst um Beratung und Unterstützung kümmern. Leider muss man davon ausgehen, dass nicht alle Patienten aktiv werden, wenn Sie unter körperlichen oder seelischen Beschwerden leiden. Hinzu kommt, dass manche Patienten bestimmte Probleme nicht von selbst ansprechen. Das aktive Anbieten von Beratung nach einer Prostatakrebsoperation könnte zu einer besseren Lebensqualität führen, bedarfsangepasste Diagnostik und Therapie könnte Symptome lindern.
Lebensqualität und Nachbetreuung
Das PRO-P-Projekt wird durch den Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses gefördert (Förderkennzeichen: 01VSF21034).
Förderung durch den Innovationsfonds